
Vorteile eines kleinen Bildsensors
Nummer eins: Der Crop-Faktor. Nutzt ihr Vollformat-Objektive an kleinen Sensoren wie APS-C oder MFT, dann habt ihr quasi einen Zoom-Effekt. Zum Beispiel, ein 300-mm-Objektiv an MFT wird ungefähr wie 600 mm an einer Vollformatkamera. Für alle, die Tiere oder Vögel fotografieren, ist das super praktisch. So könnt ihr günstigere Objektive kaufen und trotzdem ganz schön nah ran an die Motive.
Und noch was: Weil ihr mit dem kleinen Sensor nur die Bildmitte vom Objektiv nutzt, bekommt ihr oft schärfere Bilder. Am Rand ist bei fast jedem Objektiv nämlich die Schärfe nicht so gut, und genau das schneidet der kleine Sensor einfach weg.
Nummer zwei: Die Objektive sind kleiner und leichter. Objektive, die extra für kleine Sensoren gebaut sind, müssen ja nicht so groß sein, weil der Bildkreis kleiner ist. Das heißt, wenn ihr viel unterwegs seid, müsst ihr nicht so viel schleppen – ein echter Pluspunkt, wenn ihr reist oder einfach keinen Bock auf schweres Gepäck habt.
Drittens: Kleinere Sensoren haben oft weniger Megapixel. Klar, das klingt erstmal negativ, aber tatsächlich bedeutet das auch weniger Rauschen, gerade bei schlechten Lichtverhältnissen. Und die Dateien sind kleiner, was eure Festplatte schont und die Nachbearbeitung leichter macht.
Viertens: Kleinere Dateien lassen sich einfacher speichern und hochladen. Wenn ihr viele Fotos macht oder mit langsamer Internetverbindung arbeitet, merkt ihr das ziemlich schnell. Wer will schon stundenlang warten, bis Fotos in die Cloud hochgeladen sind?
Und fünftens: Die Objektive sind meist günstiger. Kleinere Bildkreise brauchen weniger Material, die Produktion ist günstiger, das spürt ihr beim Preis. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber meistens zahlt ihr für APS-C oder MFT-Objektive weniger als für Vollformat.
Alles in allem: Klar, große Sensoren haben ihre Vorteile, aber kleine Sensoren sind kein No-Go. Je nachdem, was ihr macht, können die sogar besser passen.
Bis neulich!